2018-01-01 Nix wie weg …
- Volker Innig
- Jan, 05, 2018
- 2018-Überwintern im Süden
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Nachdem wir unsere Pläne zum Überwintern in Spanien mehrfach verschieben mussten, haben wir im neuen Jahr nicht lange gewartet und sind direkt gen Süden gestartet. Begleitet von Dauerregen führt uns unser Weg schon obligatorisch über Luxemburg zum tanken. Von dort fahren wir über mautfreie Strecken weiter südwärts.
Zwischenzeitlich reißt die Wolkendecke zwar manchmal auf, aber überwiegend begleitet und der Regen.
Am dritten Tag unserer Reise, wir sind gerade vor Lyon, vernehme ich einen seltsamen Geruch und habe das Gefühl hinter uns qualmt es. Mir lässt das keine Ruhe und bei einem Halt an der Landstrasse stelle ich fest dass das linke Hinterrad qualmt und fast schon brennt. Also Wasser raus und löschen bzw. abkühlen. Die Radnabe ist heiß und nach einiger Diskussion mit Martin über die möglichen Ursachen vermuten wir dass ich bei der letzten Raucherpause vergessen habe die Handbremse zu lösen.
Also fahren wir vorsichtig weiter bis wir im nächsten Ort auf einem Aldi Parkplatz übernachten. Am kommenden Morgen ist alles wieder abgekühlt und nach dem Lösen der Handbremse rollt unser Bus auch schon aus dem Stand. Also, nix blockiert.
Bei der Fahrt ist auch nichts zu hören so dass ein Schaden am Radlager auch ausgeschlossen werden kann. Ich überprüfe in größer werdenden Abständen die Temperatur der Radnabe und nachdem wir einige Kilometer Autobahn bis hinter Lyon gefahren sind lässt sich wieder eine deutliche Zunahme der Temperatur feststellen.
Wir haben auf einer Raststätte halt gemacht und so suche ich mir eine ruhige Ecke und nehme die Bremse hinten links auseinander. Ist ja nicht so als hätte ich das nicht schon zig Mal gemacht.
Als die Bremse offen ist kann ich auf den ersten Blick nichts feststellen. Auf den zweiten sehe ich plötzlich das Ende eine Feder wo keines sein sollte und sehe dann das sich eine der beiden dicken Federn, die oben die Bremsbeläge zusammen halten, selbstständig gemacht hat und nun sporadisch einen Bremsbelag blockiert der dann permanent schleift. WIE das passieren konnte … das ist uns allen ein Rätsel. Aber sei es drum, Feder wieder dahin wo sie hin gehört, zusammen gebaut, alles läuft. Mit so einer billigen Reparatur hatte ich nicht gerechnet und ich habe nun ein gutes Gefühl den Fehler gefunden zu haben.
Von Lyon aus folge ich einem Vorschlag von Google Maps und fahre quer nach Südwesten über „Le Puy-en-Velay“ durch die Berge bis zur A75. WAS für eine Tour! Die Gegend … wunderschön, die Strassen … teilweise so dass es keinen Gegenverkehr geben durfte! Aber das schlimmste war das der Tank immer leerer wurde. Als wir dann endlich die Autobahn erreicht hatten wurde es auch nicht besser da über viele Kilometer keine Tankstelle ausgeschildert war. Ich musste irgendwann den Reservekanister nachfüllen und dann kam irgendwann eine Tankstelle. Hier hat der Diesel zwar 1,50.9 gekostet, aber wenigstens konnten wir nun in Ruhe weiter fahren.
Es dauerte dann noch bis zur Höhe des „Lac de Salagou“, dann endlich wichen die Regenwolken und die Sonne setzte sich durch.
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